Graz / Kärnten
“Immer so weiter machen, oder einfach was riskieren.”Inhalt: Tage sind oft gleich. Für manche Menschen mehr, als für andere. Er geht jeden Tag wie gewohnt in die Arbeit und plötzlich taucht sie vor seiner Türe auf. Ein Kennenlernen zwischen Tür und Angel. Die Produktion: Als zweiten “Kurzfristiger Kurzfilm” geplant, war die Herausforderung, dass man vom ersten geschriebenem Wort bis zum abgedrehten Film, so wenig wie nur möglich Zeit verstreichen lässt. So wurde am Mittwoch den 25.07.2012 die Geschichte auf einige Seiten runter geschrieben, am Samstag wurde der Großteil gedreht. Sonntag nur mehr die weiteren nötigen Einstellungen, wo keine externen Leute mehr dabei sein mussten. Auch die Schauspielerin Leonarda Lerch wurde – so wie Kamera und Kameraleute – sehr kurzfristig aufgetrieben. Man hat bewusst auf Dialog verzichtet, um einen schnellen Dreh zu erlauben und die Geschichte dadurch auch internationaler zu machen – erzählt wird nur über Blicke, Einstellungen und Handlungen der Schauspieler. So konnte man den Aufwand gleichzeitig auch sehr gering halten. Erstmals hat Stefan E. Krenn wirklich jedes einzelne Bild in einer Shootinglist vorgegeben:
“Bei so vielen Einstellungen und so wenig Zeit ist es wichtig, in der Pre-Produktion so weit wie möglich vorzuplanen. Dass wir bei mir im Stiegenhaus gedreht haben, hat die Planung natürlich enorm erleichtert.”Wiederum nach einigen Wochen, am 10. September 2012, war der Film bereits fertiggestellt. Herausforderung dabei waren in erster Linie, dass man das Bild der Spiegelreflexkamera sowie den Ton auf ein ordentliches Niveau holt.
“Es ist klar, dass man mit so wenig Aufwand kein perfektes Bild oder großartigen Ton haben kann. Aber das war die Herausforderung: Aus wenig, viel machen. Zurück zu dem, was eigentlich wichtig ist und sich nicht zu sehr von technischen Spielereien ablenken lassen. Und durch gute Vorbereitung, das Maximum aus dem Tag heraus holen.”
Graz / Kärnten